Elke Lang – Praxis für Psychotherapie, Heilhypnose & Paarberatung in Delmenhorst

Therapieformen

Paarberatung

PaarberatungEine harmonische, glückliche Partnerschaft ist kein Zufall, sondern Beziehungsarbeit, die manchmal allein nicht zu bewältigen ist, weil jeder aus der Vergangenheit seinen "Rucksack voller Erinnerungen und seelischen Verletzungen" mitbringt. Unterschiedliche Erwartungen und Erfahrungen führen oftmals zu Enttäuschungen und Rückzug in der Beziehung. Schweigen oder Streitgespräche sind die Folge und es wird von Tag zu Tag schwerer, wieder aufeinander zuzugehen.
Das therapeutische Gespräch hilft, die Andersartigkeit der Partnerin/des Partners zu erkennen und zu akzeptieren, als Bereicherung des eigenen Lebens zu erkennen, Vertrauen aufzubauen und Konflikte konstruktiv zu lösen.

Hypnosetherapie

Hypnosetherapie - eines der ältesten Therapieverfahren, das die Forschung in den letzten Jahrzehnten wieder zu dem machte, was es ist: Eine sehr effektive Methode, die 2006 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für bestimmte Indikationen als wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren anerkannt wurde (s. www.dgh-hypnose.de). Diese Therapie bietet eine ganzheitliche, sanfte Möglichkeit, um z.B. Ängste aufzulösen, Konfliktsituationen zu bewältigen, Belastendes aus der Vergangenheit aufzuarbeiten und unterstützt dabei, ein positives Lebensgefühl zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Ursache einer Störung, ohne nur die Symptome zu behandeln. Vieles wird verstehbar und ist veränderbar, wenn der Zusammenhang erkannt wird.

Häufig gestellte Fragen:

Was ist Hypnosetherapie
Hypnose ist die Veränderung des Bewusstseins in einen Zustand, der dem Gefühl kurz vor dem Einschlafen bzw. unmittelbar nach dem Aufwachen ähnelt. Es ist ein Zustand tiefer Entspannung, in dem die Wahrnehmung auf inneres Erleben, also bewertungsfreies Denken, ausgerichtet ist. Situationen aus der Vergangenheit, die längst vergessen schienen, können erinnert werden. Bislang verdrängte Erfahrungen und seelische Verletzungen, die zu Einschränkungen oder psychosomatischen Beschwerden geführt haben, können so erkannt und aus heutiger Sicht neu bewertet werden. Diese Erinnerungen sind in einem anderen Wahrnehmungssystem, dem Unterbewusstsein, gespeichert, so dass sie dem Verstand nur schwer zugänglich sind. Gefühle wie Ängste, depressive Verstimmungen oder vegetative Störungen, die rational nicht zu erklären sind, können im Zustand der Hypnose aufgelöst werden. Diese Trance kann durch verschiedene Techniken herbeigeführt werden.
Obgleich es sich bei der Hypnosetherapie um eine sehr alte Therapieform handelt, machte die Forschung der letzten Jahrzehnte die Hypnose zu dem was sie heute ist, ein sehr effektives therapeutisches Verfahren. In der Therapie werden kreative Prozesse angeregt, die dabei helfen, z.B. Ängste abzubauen, endlich wieder schlafen zu können, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, Schmerzen zu reduzieren, den Blutdruck zu regulieren oder Dinge gelassener zu sehen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Die Aufmerksamkeit wird auf das gerichtet, was verändert werden soll, nämlich auf die Lösung körperlicher und/oder seelischer Probleme.
Natürlich hat diese Therapieform mit der Bühnen- bzw. Showhypnose keine Gemeinsamkeit. Im Vordergrund stehen Sie als Mensch und es geschieht nichts gegen Ihren Willen.

Einige Informationen, die für Sie hilfreich sein können, wenn Sie sich für diese Therapie entscheiden möchten.

Wie erleben Sie die Hypnose?
Vor Einleitung der Hypnose erfolgt ein ausführliches Vorgespräch, in dem Sie mir Ihre Situation schildern und wir darüber sprechen, was Sie verändern möchten.
Wenn alle noch bestehenden Fragen beantwortet sind, machen Sie es sich in einem Liegesessel bequem. Sie spüren, wie durch meine beruhigenden Worte die Anspannung abnimmt und wie Sie mehr und mehr zur Ruhe kommen. Die eigentliche Hypnose-Therapie kann beginnen.

Was passiert in der Hypnose?
Während der Hypnose bin ich die ganze Zeit bei Ihnen und es geschieht nichts gegen Ihren Willen. Sie befinden sich in einer Art Trance-Zustand zwischen Wachen und Schlafen, können sich also auch nach der Sitzung daran erinnern. Ihr Tagesbewusstsein als Kontrollinstanz wird auf etwa 20% der normalen Aktivität herabgesetzt und Ihr Unterbewusstsein ist empfänglich für neue, positive Informationen. Ihr Erinnerungsvermögen ist enorm gesteigert und andere Einflüsse, wie z.B. die aktuelle Situation oder Umweltgeräusche, stören Sie nicht.
Im Zustand der Hypnose erfolgen vielfältige Veränderungen der Körperaktivität. Diese Veränderungen sind Teile des sog. trophotropen Reaktionsmusters (u.a. Abnahme von Stresshormonen, von Atem- und Herzschlagrate sowie von Blutdruck und Stoffwechselumsatz), das der Schweizer Nobelpreisträger Hess beschrieb. Diese Vorgänge beruhen auf einer Dämpfung des sympathischen Nervensystems und beantworten die Frage, weshalb die Hypnose so erfolgreich bei Stress, Ängsten und psychosomatischen Beschwerden eingesetzt werden kann.
Der Arzt und Gehirnforscher Claus C. Bick untersuchte die physiologischen Abläufe im Gehirn während des Hypnose-Zustandes und fand heraus, dass sozusagen eine „Umschaltung” der Gehirnaktivitäten von der linken zur rechten Hirnhälfte erfolgt. Durch Einengung der linken Hirnhemisphäre (Verstand, Vernunft, Logik) wird eine Bewusstseinserweiterung der rechten Seite (Emotionen, Erlebtes, Ganzheitliches) bewirkt. Durch die Hypnose finden die Menschen auf ihre ganz individuelle Art Zugang zu ihren Ressourcen, ihren Fähigkeiten.

Ängste

ÄngsteDas Wort Angst ist ursprünglich abgeleitet von dem Wort "eng", und genau das ist es, was im Zustand der Angst erlebt wird, ein Gefühl des Nicht-Durchatmen-Könnens, Kloßgefühl im Hals, Druck auf der Brust usw. Furcht und Alltagsängste sind allen Menschen mehr oder weniger vertraut.
Furcht ist dabei ein Warnsignal vor einer realen Gefahr (z.B. ein Blitz schlägt in den Baum ein, unter den ich mich gestellt habe). Alltagsängste (z.B. den Kindern könnte etwas passieren oder Sorge um den Arbeitsplatz) haben durchaus einen realen Bezug, können aber auch eine überzogene Angstreaktion sein, nämlich dann, wenn es sehr wenig wahrscheinlich ist, dass das befürchtete Ereignis eintreten wird, die Angst davor aber ausgesprochen hoch ist.

Pathologische, also krankhafte Ängste sind:
Panikattacken, die Angst vor der Angst - kurzzeitige, extreme Angstreaktionen, häufig ohne erkennbaren Auslöser
Phobien (z.B. Angst vor Mäusen, Flugangst, Höhenangst)
Ängste nach Traumata (z.B. Missbrauchserfahrungen, Kriegserlebnisse, Naturkatastrophen)
Angstneurosen, d.h. fast ständige Angst ohne bestimmte Auslöser. Hier liegt der erlebten Angst keine reale Gefahr zugrunde. Die Angst ist irrational, auch wenn sie vom Betroffenen als extrem bedrohlich erlebt wird.

Ursächlich für diese Angsterkrankungen sind häufig folgende Faktoren:
Allgemein erhöhtes Erregungsniveau
Fortdauernde, langanhaltende psychische Überlastung
Nicht verarbeitete Gefühle aus früheren Konflikten und Traumata

Hypnotherapeutisches Vorgehen:
Unter Hypnose sind Sie in einem tief entspannten Zustand. Angst und Entspannung sind zwei Zustände, die nicht gleichzeitig erlebt werden können. Das Empfinden von Entspannung lässt Angst nicht zu und umgekehrt. Sie lernen, die bisher als bedrohlich empfundene Situation immer angstfreier zu erleben, so dass eine Desensibilisierung eintritt. Aus anderen Lebens- und Erfahrungsbereichen, die mit der Angst überhaupt nichts zu tun haben, werden in der Hypnose Ihre inneren Kräfte und Ressourcen aktiviert. Damit entwickeln Sie eigene Bewältigungsfähigkeiten, die Ihnen helfen, die Angst in den bisher bedrohlichen Situationen zu überwinden.
Viele Ängste haben ihren Ursprung bereits in der Kindheit, wenn Erlebnisse als massive Bedrohung empfunden wurden, denen ein Kind sich hilflos ausgeliefert fühlt. Diese alten Ängste mögen völlig "vergessen", genauer gesagt verdrängt worden sein, können aber durch aktuelle Ereignisse wieder wachgerufen werden bzw. sich zu einem permanenten Angstgefühl manifestiert haben. Solange diese alten Ängste nicht verarbeitet worden sind, können sie immer wieder Einfluss auf die Gegenwart nehmen. Im Unterbewusstsein sind nicht nur die Erinnerungen an die Bedrohung gespeichert, sondern auch die damit verbundenen Gefühle.
In der Hypnose werden diese alten Situationen und die damit verbundenen Traumata erkennbar und können aus der Sicht der erwachsenen Person neu bewertet und aufgelöst werden.

Burnout / Stressentlastung

Burnout Syndrom, StressDie Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Stress als größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts identifiziert.
Immer schneller – höher - weiter ...berufliche Überforderung, gesellschaftliche Probleme, Reizüberflutung, Perspektivlosigkeit, Alltagshetze. Dies führt bei immer mehr Menschen zu Überlastung, Stress und zu psychovegetativen Beschwerden, weil es kaum noch möglich ist, einmal richtig abzuschalten - den Kopf frei zu bekommen und durch Entspannung den Stresspegel zu senken, dem auch Kinder schon ausgesetzt sind. Konzentrationsmangel, Schlafstörungen, Gereiztheit und Ausgebranntsein sind die Folge. Im Zustand der Hypnose kann der Körper auftanken, lernt wieder ein gesundes Maß von Anspannung und Entspannung zu erreichen, der Blutdruck normalisiert sich und durch positive Formulierungen werden gezielt Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gestärkt.

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzerkrankungen, für die es keine organische Ursache gibt, erklären sich oft durch traumatische Ereignisse während einer bestimmten Lebensphase, die mit dem eigentlichen Schmerzempfinden nicht in Zusammenhang stehen. Unbewusst bildet sich ein Schmerzgedächtnis aus, das in weiteren Belastungssituationen dann zum Ausgangspunkt chronischer Schmerzen wird.

Rauchfrei durch Hypnose

80% aller Raucher würden gerne aufhören mit der Sucht.
Die Nichtraucher-Hypnose ist ein Verfahren, das auch Sie zu einem erfolgreichen Nichtraucher werden lassen kann, wenn Sie sich dafür entscheiden. Während ca. 11% der Raucher es allein durch Willenskraft schaffen, rauchfrei zu werden, sind es mit Hilfe der Hypnose ca. 75%, weil das Unterbewusstsein neue positive Informationen erhält.
Das Argument: „Ich brauche die Zigaretten (das Nikotin), um wach und leistungsfähig zu sein", zählt nicht, denn mit dem Rauchen bekämpfen Sie Einschränkungen, die Sie als Nichtraucherin oder Nichtraucher gar nicht hätten.
Mehr als 90% aller Lebensvorgänge werden über das Unterbewusstsein gesteuert. Ihr Unterbewusstsein speichert all die Werbebotschaften und Verknüpfungen, die in Ihre Sucht geführt haben. In dem Zustand tiefer Entspannung haben Sie Zugang zu Ihren inneren Fähigkeiten und Möglichkeiten, die es Ihnen erleichtern, sich von Ihrer Nikotinsucht zu befreien. Verhaltensänderung und Motivation begünstigen den Erfolg dieser Therapie, die zusätzlich durch bewährte Strategien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gestützt wird.

http://www.rauchfrei-info.de

Häufig gestellte Fragen:

Warum soll mir gerade diese Methode helfen?
Der Erfolg dieser Therapie besteht aus der Kombination von Verhaltensänderung, Motivation und vor allem Hypnose. Das Suchtgedächtnis ist tief in Ihrem Unterbewusstsein verankert. Durch einen angenehmen Entspannungszustand ist Ihr Unterbewusstsein offen für neue Erfahrungen. Informationen, die Sie während der Hypnose erhalten, werden als bereits erlebt empfunden und im Unterbewusstsein verankert. Das führt dazu, dass Sie wieder selbstbestimmt denken und handeln und sich nicht mehr von der Zigarette, dem Nikotin, abhängig machen. Wenn Sie wissen, aus welchem Grund Sie eigentlich rauchen, fällt es Ihnen leicht, eine Strategie zu entwickeln, wie Sie rauchfrei Ihr Leben meistern. Außerdem: Jeder Mensch ist als Nichtraucher geboren!

Warum schaffe ich das nicht allein?
Nur jeder 20. Raucher schafft es, von heute auf morgen vom Nikotin loszukommen. Abhängigkeit ist keine Einbildung. Die Sucht hat Sie stärker im Griff als Sie vermuten. Erst wenn in Ihrem Unterbewusstsein eine Neuorientierung stattgefunden hat und Sie wissen, wo Ihre "Versuchungssituationen" sind und wie Sie mit möglichen Entzugserscheinungen umgehen, erreichen Sie Ihr Ziel. Ca. 80% aller „stabilen Nichtraucher“ haben es über die Schlusspunkt-Methode geschafft. D.h. sie haben sich entschlossen, ab dem Tag X nicht mehr rauchen.

Was macht überhaupt süchtig?
Wer raucht, verschafft sich einen Kick. Er verbindet angenehme Gefühle mit dem Nikotin - ein verhängnisvolles Zusammenspiel. Bereits nach einem Lungenzug erreicht das Nikotin in sieben Sekunden das Gehirn und es wird vermeintlich Entspannung, Zufriedenheit, Glück oder ein anderes angenehmes Gefühl suggeriert. Rauchen ist zur Universalantwort auf alle Gefühle geworden – ein trügerisches Gefühl. Diese Verbindung ist es, die die Sucht erzeugt - die Zigarette zum Drink, zum guten Essen, nach dem Sex, die „Raucher-Pause“ - ohne Zigarette fast undenkbar.
Sie haben das Gefühl, dass Rauchen Ihnen in den verschiedensten Situationen hilft. Das Verhängnis ist, dass das Gedächtnis diese Situationen mit der Wirkung des Nikotins in Verbindung bringt - eben mit Belohnung. Es bildet sich ein Suchtgedächtnis. Aber Sucht ist ein Lernprozess. Sucht ist antrainiert und - die gute Nachricht - kann auch wieder verlernt werden!

Wenn ich aufhöre zu rauchen, nehme ich bestimmt zu.
Jeder Raucher verbrennt am Tag ca. 200 - 250 Kalorien mehr als ein Nichtraucher, weil die Darmtätigkeit beschleunigt wird und der Energieverbrauch gesteigert ist. Der Stoffwechsel normalisiert sich aber nach einigen Monaten Rauchfreiheit wieder. Als Nichtraucher schmeckt das Essen einfach besser, weil die Geschmacksnerven nicht mehr durch den Qualm vernebelt sind. Wenn Sie diese Faktoren kennen, können Sie sich darauf einstellen.

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